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Hund Katze

Nacktschnecken: eine Gefahr für Hunde und Katzen

Sobald das Wetter warm und regnerisch ist, tauchen Nacktschnecken in Massen auf. Während wir es als lästig empfinden, diesen Viechern in unseren Gärten und auf Wegen zu begegnen, können sie für Hunde und Katzen leider sehr gefährlich sein. In diesem Artikel erklären wir, warum Nacktschnecken gefährlich sind, welche Symptome darauf hinweisen, dass Ihr Hund oder Ihre Katze mit Nacktschnecken in Kontakt gekommen ist, und was Sie am besten tun können, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Warum sind Nacktschnecken für Hunde und Katzen gefährlich?

Die Nacktschnecke selbst ist grundsätzlich nicht gefährlich, wohl aber die Wurmarten, die im Schleim der Schnecke vorkommen können. Die beiden am häufigsten vorkommenden Arten sind der Lungenwurm und der Herzwurm. Wenn ein Hund oder eine Katze eine Nacktschnecke frisst oder den Schleim berührt, können diese Würmer in den Körper gelangen. Die erwachsenen Würmer leben im Herzen und in den großen Lungenarterien, während die Larven vom Darm durch die Blutgefäße in die Lunge kriechen und dort Schäden verursachen können.

Was sind die Symptome?

Hunde oder Katzen, die eine Nacktschnecke gefressen haben oder mit dem Schleim in Berührung gekommen sind, können die folgenden Symptome aufweisen:

  • Atemprobleme, wie Husten und Kurzatmigkeit.
  • Verhaltensänderungen wie Lethargie, Schläfrigkeit, Depression und Krampfanfälle.
  • Probleme mit der Blutgerinnung, z. B. stärkere Blutungen, blasses Zahnfleisch und Blutungen in den Augen.
  • Allgemeine Probleme, wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Durchfall oder Erbrechen.

Zeigt Ihr Hund oder Ihre Katze eines oder mehrere Symptome? Wenn ja, wenden Sie sich sofort an Ihren Tierarzt. Der Tierarzt kann feststellen, ob eine Behandlung erforderlich ist und was die beste Vorgehensweise ist. Je früher die Behandlung erfolgt, desto größer sind die Chancen, dass sich Ihr Haustier vollständig erholt.

Tipps gegen Nacktschnecken

Achten Sie beim Spaziergang mit Ihrem Hund darauf, dass er keine Nacktschnecke frisst, auf eine Nacktschnecke tritt oder mit dem Schleim in Berührung kommt. Besonders bei jungen Hunden und Hunden, die häufig Dinge fressen, die sie nicht fressen sollten, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie eine Nacktschnecke fressen.

Bei Katzen ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie eine Nacktschnecke fressen, obwohl sie mit dem Schleim in Berührung kommen können. Bei Katzen, die nach draußen gehen, ist es besonders wichtig, auf die oben genannten Symptome zu achten.

Um Wurminfektionen vorzubeugen, ist es wichtig, Ihren Hund oder Ihre Katze regelmäßig zu entwurmen. Vergewissern Sie sich, dass das Wurmmittel auch gegen Lungen- und Herzwürmer wirkt, denn das ist nicht bei allen Medikamenten der Fall.

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