Es ist bekannt, dass 80 % der über 3 Jahre alten Hunde und Katzen Zahnprobleme in Form von Zahnbelag und Zahnstein haben. Wenn dies nicht rechtzeitig behandelt wird, besteht die Gefahr irreparabler Schäden an Zahnfleisch, Zähnen, Backenzähnen und Kiefer.
Symptome von Zahnproblemen
1. Schlechter Atem
Mundgeruch wird oft durch Bakterien verursacht, die sich in den geschützten Bereichen des Mundes verstecken. Wenn diese Bakterien nicht schnell entfernt werden, kommt es zur Bildung von Mundgeruch und Entzündungen.
2. Kauen
Sobald das Zahnfleisch mit Bakterien in Berührung kommt, kann es sich entzünden und das Kauen kann schmerzhaft sein. Infolgedessen können die Tiere weniger gut kauen und verschlucken oft das ganze Futter.
3. Spiele
Wenn ein Tier entzündetes Zahnfleisch hat, wird es nicht gerne mit Spielzeug oder einem Seil Tauziehen spielen. Dies kann ein gutes Anzeichen für Zahnprobleme sein.
4. Geruch
Eine Entzündung der oberen Zähne, z. B. eine Wurzelentzündung, kann den Geruchssinn des Hundes beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass der Besitzer auf eine gute Zahnhygiene seines Hundes achtet.

Entstehung von Zahnproblemen
Es beginnt mit Plaque an der Zahnbasis, einer weiß-gelben Ablagerung von Speiseresten und Bakterien. Wenn dieser zurückbleibt, verhärtet er sich zu Zahnstein. Dieser breitet sich weiter über den ganzen Zahn aus und gelangt auch unter das Zahnfleisch. Dort verursacht er eine schmerzhafte Entzündung (Gingivitis). Breitet sich die Infektion weiter entlang der Wurzeln aus, spricht man von einer Parodontitis. Mit der Zeit verlieren die Zähne ihren Halt und werden locker.
Gut zu wissen: Ohne zu kauen, schlucken die meisten Hunde und Katzen ihr Futter hinunter, was zu dem Irrglauben führen kann, dass sie keine Zahnprobleme haben. Eine regelmäßige Kontrolle der Zähne oder eine Untersuchung durch den Tierarzt ist kein unnötiger Luxus. Um Hunde und Katzen beim langsamen Fressen zu unterstützen, sind Eat Slow Live Longer-Futternäpfe eine gute Option.
Bürsten
Wie kann man Zahnproblemen vorbeugen? Die Antwort lautet: durch Zähneputzen: Bringen Sie Ihrem Hund das Zähneputzen bei, wenn er noch jung ist. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen. Sie können bei uns „Starter-Sets“ kaufen, die Hundezahnpasta, Fingerbürsten und eine spezielle Bürste enthalten.
Ernährung
Mindestens ebenso wichtig für die Zähne ist die Ernährung Ihres Hundes oder Ihrer Katze. Achten Sie auf ausreichend große Brocken. MAX Dog Food ist eine Futterlinie, die diese Anforderung erfüllt. Die Brocken sind groß und haben eine ausreichende Konsistenz. Für Hunde, bei denen das Zähneputzen versagt oder bei denen sich trotz Zähneputzen schnell Plaque oder Zahnstein bildet, bieten wir Dental Oral Care an. Dental Oral Care sorgt dafür, dass Zahnbelag keine Chance hat und verhindert die Bildung von Zahnstein.
Sie können auch alle Arten von Kauartikeln und Knochen bekommen, wie zum Beispiel den Wonder Snaxx. Wir haben auch verschiedene Spielzeuge im Haus, mit denen man die Zähne beim Spielen reinigen kann.
Fakten über Hundezähne
Hunde und Katzen sind echte Fleischfresser und haben daher typische Fleischfresserzähne. Das bedeutet, dass die Zähne zum Fangen von Beute (starke Eckzähne) und zum Aufreißen (große Schneidezähne) geeignet sind. Die Entwicklung der Zähne beginnt bereits im Mutterleib, wo die Zahnkeime im ungeborenen Fötus angelegt werden. Wie Menschen haben auch Hunde und Katzen Milchzähne und bleibende Zähne.
Zahnen
Welpen und Kätzchen werden ohne Zähne geboren. Nach zwei bis vier Wochen brechen die ersten Zähne des Milchgebisses durch. Wenn der junge Hund oder die junge Katze etwa 7 Monate alt ist, ist das gesamte Gebiss durchgebrochen.

Das bleibende Gebiss eines Hundes besteht aus 42 Elementen:
- 12 Schneidezähne (6 Oberkiefer und 6 Unterkiefer)
- 4 Eckzähne (2 im Oberkiefer und 2 im Unterkiefer)
- 16 Prämolaren. Falsche Backenzähne (8 im Oberkiefer und 8 im Unterkiefer)
- 10 Backenzähne. Echte Backenzähne (4 im Oberkiefer und 6 im Unterkiefer)
Das bleibende Gebiss der Katze besteht aus 30 Elementen:
- 12 Schneidezähne (6 im Oberkiefer und 6 im Unterkiefer)
- 4 Eckzähne (2 im Oberkiefer und 2 im Unterkiefer)
- 10 Prämolaren. Falsche Backenzähne (6 im Oberkiefer und 4 im Unterkiefer)
Unbehandelter Zahnstein und Zahnfleischentzündung
Zahnstein/Zahnbelag und Zahnfleischentzündung können schließlich zu einer chronischen Entzündung führen. Dann können die Zähne, die Befestigung der Zähne im Knochengewebe des Kiefers, der Kiefer selbst und das Zahnfleisch stark angegriffen werden. In diesem Stadium hat das Tier starke Schmerzen im Maul. Ihr Hund kann aufgrund der Infektion auch krank werden und Fieber bekommen, wenn die Bakterien in die Blutbahn gelangen. Besonders bei Herz- und Nierenpatienten sind Zahnprobleme sehr gefährlich.
Abnutzung der Zähne bei Hunden
Viele Hunde spielen gerne mit Stöcken und Tennisbällen. Andere Hunde kauen gerne auf den Gitterstäben der Hundebox oder einer Hundekette herum. Wenn dies oft genug geschieht, nutzen sich die Zähne sehr schnell ab. Kaufen Sie daher Spielzeug, das speziell für Hunde und Hundezähne hergestellt wurde. So bleiben die Zähne Ihres Hundes auch bei stundenlangem Spiel unbeschädigt.